Über den Unsinn der sprachlichen Verweiblichung
Original Regenbogenfahne, Zeichen der Erneuerung des Bundes mit Gott! Diese Fahne besagt: Hier ist der Bund Gottes mit den Menschen!

Abgewandelte Regenbogenfahne ohne Cyan, Umkehr der Farben, eine Verfälschung des Originals als Zeichen für den Bruch des Bundes mit Gott! Diese Fahne besagt: Hier ist der Bruch des Bundes mit Gott!

Sehr geehrte Frauen und Männer, Buben und Mädchen, Kinder und Erwachsene, Bürgerinnen und Bürger, Politikerinnen und Politiker, Leserinnen und Leser, Relativistinnen und Relativisten, Feministinnen und Feministen, Posthumanistinnen und Posthumanisten, Genderinnen und Gender, Nihilistinnen und Nihilisten, Atheistinnen und Atheisten, kurz: Hallo zusammen! Was ist bloß mit dieser «Genderinnen- und Gender-Gaga»-Welt los? Bei der Genderinnen- und Gender-Regenbogenfahne stehen nicht nur die traditionellen Farben Kopf und es fehlt die Farbe Cyan, sondern die Genderinnen- und Gender-Gagaistinnen und -Gagaisten spielen jetzt auch noch mit unserer Grammatik verrückt? Gibt es nicht mehr nur das männliche und weibliche Geschlecht in Einzahl (Singular) und Mehrzahl (Plural)? In der Mehrzahl sind offensichtlich nicht mehr nur alle männlichen und weiblichen Wesen enthalten, sondern es muss für die Mehrzahl der weiblichen Wesen eine neue Form gebildet werden, damit man ja weiss, dass in der Mehrzahl nicht nur die männlichen und weiblichen Wesen gemeint sind, sondern die weiblichen Wesen extra nochmals hervorgehoben werden sollen. Was für ein feministisches Spielchen wird denn da getrieben? In flagranti ertappt? Aber sehen Sie selbst diesen Unsinn an anhand:
- des feministischen Lügendetektors (männlich Singular)
- der feministischen Lügendetektorin (weiblich Singular)
- der feministischen Lügendetektoren (m. und w. Plural)
- der feministischen Lügendetektorinnen (w. Plural)
Originalgeschlecht | Alternativgeschlecht | Mehrzahl (Plural) | Verweiblichung | Lügendetektor |
---|---|---|---|---|
der Mann | kein Begriff | die Männer | unerlaubt | wahr |
die Frau | kein Begriff | die Frauen | unerlaubt | wahr |
der Vater | kein Begriff | die Väter | unerlaubt | wahr |
die Mutter | kein Begriff | die Mütter | unerlaubt | wahr |
das Männlein | kein Begriff | die Männlein | unerlaubt | wahr |
das Fräulein | kein Begriff | die Fräulein | unerlaubt | wahr |
das Kind | kein Begriff | die Kinder | unerlaubt | wahr |
der Knabe | kein Begriff | die Knaben | unerlaubt | wahr |
das Mädchen | kein Begriff | die Mädchen | unerlaubt | wahr |
die Wahrheit | kein Begriff | die Wahrheiten | unerlaubt | wahr |
die Lüge | kein Begriff | die Lügen | unerlaubt | wahr |
der Christ | die Christin (ist falsch, da Jesus ein Mann ist und der Name auf ihn zurückgeht) | die Christen | die Christinnen (ist falsch, da Jesus ein Mann ist und der Name auf ihn zurückgeht) | theologisch falsch |
der Präsident | die Präsidentin | die Präsidenten | die Präsidentinnen | Pleonasmus, Tautologie |
der Leser | die Leserin | die Leser | die Leserinnen | Pleonasmus, Tautologie |
der Soldat | die Soldatin | die Soldaten | die Soldatinnen | Pleonasmus, Tautologie |
der Mörder | die Mörderin | die Mörder | die Mörderinnen | Pleonasmus, Tautologie |
der Lügner | die Lügnerin | die Lügner | die Lügnerinnen | Pleonasmus, Tautologie |
der Zivilist | die Zivilistin | die Zivilisten | die Zivilistinnen | Pleonasmus, Tautologie |
der Politiker | die Politikerin | die Politiker | die Politikerinnen | Pleonasmus, Tautologie |
der Feminist | die Feministin | die Feministen | die Feministinnen | Pleonasmus, Tautologie |
der Kunde | die Kundin | die Kunden | die Kundinnen unerlaubt | Pleonasmus, Tautologie |
die Täterkartei | die Täterinkartei (?) | die Täterkartei | die Täterinnenkartei | eine Täterkartei nur mit Frauen, macht das Sinn? |
der Chef le chef | die Chefin la chef | die Chefs les chefs | Chefinnen, unerlaubt und Unsinn | Chef ist ein Lehnwort aus dem Französischen |
Die Verweiblichung in der Grammatik öffentlicher Medien
Es scheint, dass die öffentlichen Medien und Politikerinnen und Politiker eine eigene Grammatik entwickelt haben, wie obige Tabelle zeigt (kein Anspruch auf Vollständigkeit). Öffentliche Radio- und/oder Fernsehanstalten und Politikerinnen und Politiker im deutschsprachigen Raum wiederholen nahezu krankhaft neben der normalen Mehrzahlbildung die Mehrzahlbildung der weiblichen Form. Sogar bei Lehnwörtern. Wozu dieser «weisse Schimmel» oder Pleonasmus? Wenn dies in einem öffentlichen Beitrag gemacht wird, d.h. ständig praktiziert wird, kann die Zeit unnötig verlängert werden, zu Lasten der Zuhörerinnen und Zuhörer, aber nein, eben nicht der Zuhörerinnen, denn die Frauen sind im Begriff «Zuhörer» bereits inkludiert: GENERISCHES MASKULINUM. Das hat doch nichts mit einer Geringschätzung der Frauen zu tun! Oder soll man beispielswese neben dem Mörder (männlich, Dativ, Singular), der Mörderin (weiblich, Dativ, Singular) die Mörder (männlich oder weiblich, Akkusativ, Plural) noch explizit die Mörderinnen (nochmals weiblich, Akkusativ, Plural) erwähnen, dass es, jawohl, auch expressis verbis die weiblichen Mörder (männlich oder weiblich, Akkusativ, Plural) gibt? «Irrtum», sprach der Igel und stieg vom Kaktus. Nicht mit uns! Wir verstehen noch etwas von der Begriffsbildung (Abstraktion)!
Oder haben Sie schon etwas von einer Verkehrssünderinnen- und Verkehrssünderkartei gehört? Oder gibt es in Deutschland auch Schweizerinnen oder Österreicherinnen Banken? Oder wie hoch ist heute der Schweizerinnen Franken? Und wer hat eigentlich diesen Genderinnen- und Gender-Gaga erfunden? Finden Sie nicht auch: «Genug ist genug!» Oder müssten wir (die Gesellschaft) für den Begriff «genug» nicht noch eine weibliche Form («genuginnen») einführen, wo explizit nur die Frauen gemeint sind? Abstrahiert denn der Begriff «genug» nicht genug von den Akzidentien, so dass er allgemein gilt?
Neue Irrprägung der Pronomen in Sicht?
Und was ist mit den Pronomen? Folgt jetzt nach jahrhundertelanger Ausprägung «ich», «du», «er sie es», «wir», «ihr» und «sie» eine neue Irrprägung «ich», «du», «er sie es», «wir» und «wirinnen», «ihr» und «ihrinnen» sowie «sie» und «sieinnen»? Na, tolle Begriffsbildung! Schon mal was von Abstraktion gehört? Verstehe nicht, warum so intelligente und gebildete Menschen (alias Feministen und Feministinnen) so einen Quatsch machen können! Hören Sie sich doch mal eine politische Sendung an, wie die mit einer unverblümten Selbstverständlichkeit diesen «innen»-Gaga rausposaunen. «Sic transit gloria mundi», sprach(en) der Römer, oh pardon, die Römerin und die Römerinnen und Römer! Muss er, sie oder es echt noch deutlicher werden, bis sie*innen den Irrtum (männlich) oder die Verirrung (weiblich) oder den Kaktus (männlich) oder die Kaktusblume (weiblich) merkt?
Weitere Hinweise und Quellen
- „Gendern widerspricht vielen Prinzipien natürlicher Sprache“ (kath.net)
- „Trans-Hype“: Wie können Eltern ihre Kinder schützen? (Die Tagespost)
- LGBTQ-Anbiederung – Ralf Schuler hat genug und verläßt „Bild“ (kath.net)
- „Gender widerspricht sich selbst“ (kath.net)
- Gendern ist ideologisch, missachte gültige Regeln und produziere „sozialen Unfrieden“ (kath.net)
- FAZ: „Die Sprachgemeinschaft erziehen zu wollen ist eine Anmaßung der öffentlich-rechtlichen Sender“ (kath.net)
- Rettet die deutsche Sprache vor dem Duden!
- Unsere Sprache | Punktgenau.
- Gender leugnet die von Gott gewollte menschliche Natur
- Die Offenbarung Gottes über die Liebe zwischen Mann und Frau
- Ist der Feminismus eine Folge des Relativismus?
- Ist die Gleichberechtigung von Mann und Frau berechtigt?
- Parlamentsgesetz widerspricht Gesetz Gottes und seiner heiligen Kirche
- Gender-Ideologie: Das Unkraut unter dem Weizen!
- Ist wieder eine Wissenschaft zum Spielball der Mächte und Gewalten geworden?
- Über die unselige Abhängigkeit der Arbeit vom Lohn