Als Sophismus (lateinisch) oder Sophisma (altgriechisch) bezeichnet man alltagssprachlich und in der Rhetorik einen Scheinbeweis, einen mit Absicht herbeigeführten Fehlschluss. Im Alltag wird vielfach auch von «Philosophie» gesprochen. Aber unter Philosophie (siehe Schlagwort «Philosophie») wird, wie der Begriff wörtlich übersetzt wird, die Liebe zur Weisheit verstanden. Sophismus hingegen hat nichts mit Liebe zur Weisheit gemeinsam. Und man könnte auch sagen, dass Sophismus alles andere ist als Liebe zur Weisheit.
Wikipedia erklärt die Begriffe recht gut. So wird der Sophismus ein mit der Absicht, andere zu täuschen, verwendetes Scheinargument bezeichnet. Dabei handelt es sich um Argumentationen, die bei korrekter Handhabung logisch einwandfrei sind, jedoch auch zu (absichtlichen) Fehlschlüssen verwendet werden können. Während deduktive sowie (bedingt) induktive und analogisierende Argumente tatsächlich zum Beweis einer These dienen, handelt es sich bei den sogenannten Fehlschlüssen um keine gültigen Argumente. Es wird zwar aus den Prämissen eine Schlussfolgerung gezogen, diese erfolgt aber nicht nach den Gesetzen der Logik. Ein logischer Irrtum, dem der Argumentierende erliegt, kann z.B. der falsche Gebrauch der beteiligten Begriffe durch einen Paralogismus oder eine nicht berücksichtigte Antinomie sein, die auch auf einem falschen Dilemma beruhen kann.
Unter einem «Argumentum ad rem» versteht man allgemein eine Beweisführung, die sich nur auf die zu diskutierende Sache selbst stützt und unabhängig von Gefühlen und Meinungen ist. Es handelt sich dabei selbst um keine hinreichend bestimmte Argumentsform, sondern um eine Grobklassifizierung, um diese Argumente von Argumenten gegen die Person eines Gegners im Streitgespräch (ad personam) oder unter Missbrauch der Vorurteile des Publikums (ad populum) abzugrenzen. Aber nicht für alle traditionell bekannten Formen ist diese Zuordnung ohne weiteres durchführbar.
Links:
https://de.wikipedia.org/wiki/Typen_von_Argumenten#Sophismen
https://de.wikipedia.org/wiki/Philosophie
NASA-Forschungsprojekt in der Arktis Foto: Kathryn Hansen/NASA/Climate Visuals
Start-up aus Ebersbach erzeugt grünen Wasserstoff H₂ aus Plastikabfällen
Vor allem zwei Dinge stellen die Welt vor große Herausforderungen: die wachsenden Müllberge durch Plastik und der hohe Bedarf an klimafreundlichem Wasserstoff. Ein Start-up aus Ebersbach will nun beide Probleme gleichzeitig entgegenwirken.
Allein in Deutschland fielen 2021 pro Kopf 237 Kilogramm Verpackungsabfall an – der zweithöchste Wert in der EU. Gleichzeitig benötigt Deutschland laut der nationalen Wasserstoffstrategie bis 2030 etwa drei Millionen Tonnen Wasserstoff, ein Großteil davon muss importiert werden.
Natürlicher Wasserstoff H₂: Vorkommen größer als gedacht, Energie für 200 Jahre entdeckt.
Die Entdeckung riesiger Wasserstoffreservoirs hat zu einer Neubetrachtung der potentiellen Vorräte weltweit geführt. Im besten Fall entsprechen sie 1.000 Jahren fossiler Rohstoffnutzung.
So kommt eine gerade in Science Advances erschienen Studie zu dem Urteil, dass die bisherigen Annahmen zur potentiellen Gewinnung von Wasserstoff aus natürlichen Quellen um ein Vielfaches zu niedrig angesetzt sind.
Der energiereiche und flexible wie flüchtige Wasserstoff ist schwer einzufangen. (Bildquelle: pixabay/akitada31)https://search.app/jS9z138CZNqAhjLAA
Strom, Wärme und Wasserstoff: Neuartiges Kraftwerk ist eine eierlegende Wollmilchsau
In der Uckermark gibt es ein Kraftwerk, das sich nicht nur auf die Stromproduktion selbst konzentriert, sondern überschüssige Energie sofort verwenden kann. Dabei entsteht zusätzlich auch Wasserstoff H₂und Wärme.
Auf einer Fläche von 1.600 Quadratkilometern befindet sich in der Uckermark das Verbundkraftwerk des Energie-Unternehmens Enertrag. Das Kraftwerk besteht aus verschiedenen Modulen und kann so mehrere Aufgaben gleichzeitig erfüllen. Mithilfe von Windrädern und Solarmodulen produziert die Anlage Strom aus Wind und Sonne. Überschüsse werden anschließend in einem Elektrolyseur in Wasserstoff umgewandelt.
Neues Reaktorsystem verdoppelt die Effizienz solarer Wasserstoffgewinnung
Japanische Forscher haben ein neuartiges zweistufiges Reaktorsystem entwickelt, das aus Wasser H₂O sowie Sonnenlicht Wasserstoff H₂ erzeugt und dabei unter realen Bedingungen einen um 50 Prozent höheren Wirkungsgrad als im Labor erreicht. Der erzeugte Wasserstoff H₂ kann als sauberer Treibstoff für Fahrzeuge und andere Anwendungen genutzt werden.
Japanische Wissenschaftler treiben die Herstellung von Wasserstoff H₂ als Kraftstoff mit Hilfe von Sonnenenergie voran (Bildquelle: Toyota)https://search.app/PStgpF4paDRNkwkd9
«China hat verstanden»: Harald Lesch prangert Deutschlands Verbrennerliebe an
Während China längst auf Elektromobilität setzt, hält Deutschland am ineffizienten Verbrenner fest – für Harald Lesch ist das nicht nachvollziehbar.
Der aus dem Fernsehen bekannte Autor und Wissenschaftsjournalist erinnert daran, dass bereits in den 80er Jahren eine Exxon-Studie den Temperaturanstieg voraussagte, doch Desinformationskampagnen des „fossilen Imperiums“ hätten den Wandel verhindert. Auch Claudia Kemfert, Vorsitzende des Sachverständigenrats Umwelt, der die Bundesregierung berät, fordert mehr Mut zur Energiewende und kritisiert die zögerliche Politik: „Nicht sparen, sondern investieren“, lautet ihre Devise. Gemeinsam könnten wir die Energiewende schaffen – denn, so Kemfert: Es ist ein „Gewinnerthema“. Das Original zu diesem Beitrag «» stammt von Bit Projects.https://amp.focus.de/auto/tv-professor-ist-mit-seinem-latein-am-ende-china-hat-verstanden-harald-lesch-prangert-deutschlands-verbrennerliebe-an_id_260316578.html
Australien und Deutschland starten gemeinsame Ausschreibung für grünen Wasserstoff H₂
Über eine bilaterale Auktion sollen australische Produzenten und europäische Abnehmer von grünem Wasserstoff H₂ zusammengeführt werden.
Schlägt jetzt die Stunde von H₂? Daimler Truck, dynaCERT, Plug Power – Elektro auf dem absteigenden Ast!
Jüngste Elektro-Entwicklungen zeichnen ein Bild stagnierender Verkaufszahlen und wachsender Herausforderungen in der Rohstoffversorgung. Dadurch rückt [wiederum] Wasserstoff H₂ in den Fokus, [endlich] mit verstärkten Investitionen und technologischen Fortschritten im Wasserstoffsektor!
Toyota setzt auf Technologie-offene „Multi-Pathway“-Strategie statt eAuto-Offensive
Toyota gehört zu jenen Autobauern, die nicht komplett auf Elektroautos umgeschwenkt haben, sondern auch im eMobilitätszeitalter auf Technologie-Offenheit [auch H₂] setzen. Wie BMW betonten auch die Japaner, weiter in mehrere Richtungen zu investieren, weil der Fokus auf eine Antriebsart zu riskant sei.
Habeck bringt Bescheide über insgesamt 280 Millionen Euro mit nach Hamburg
Gleich zwei große Projekte können jetzt richtig loslegen. Zum einen der Elektrolyseur in Moorburg – eine Großanlage zur Herstellung von Wasserstoff auf dem Areal des Kohlekraftwerks. Für Habeck handelt es sich dabei um ein Schlüsselprojekt der Energiewende und um «eine der stärksten und wichtigsten Erzeugungsanlagen für Grünen Wasserstoff».
Welch widersprüchliche Welt, wenn es um den Ausstieg aus den fossilen Energiegütern geht
Noch nie war der Anteil der erneuerbaren Energien wie Solarstrom und Windkraft an der globalen Energienutzung so groß wie im vergangenen Jahr. Laut der jährlich erscheinenden Studie «Statistical Review of World Energy» machen diese zusammen mit der Kernkraft 18 Prozent der Primärenergie aus. Aber auch ein anderer Rekord wurde gebrochen: Noch nie sind gemäss der Statistik in einem Jahr so viele Treibhausgasemissionen ausgestossen worden.
Das Öl ist zurück. Was jetzt? Geht die Wette auf, gehen wir unter.
Überall setzen Menschen erneut auf Wohlstand durch Öl und Gas. Wie soll man das verstehen?
Sie wohnt nicht mehr weit vom Meer entfernt. Ein paar Meter, wenn Flut ist. «Dort stand früher die Moschee», sagte Ndeye Yacine Dieng und zeigt hinaus auf das Wasser. «Daneben waren Fussballplatz und die Schule.» …
Fossile Energien 2022 für über die Hälfte der Inflation in Europa verantwortlich
Die Experten kommen zu dem Ergebnis, dass die fossilen Energien auch langfristig preistreibend und die Erneuerbaren preissenkend wirken. Ob das mittelfristig ebenso der Fall ist, hänge von heute zu treffenden politischen Entscheidungen ab.
Klimabericht: Fünf Natursysteme vom Kippen bedroht
Erstellt wurde der Bericht von einem internationalen Team aus mehr als 200 Forschenden. Die Koordination lag bei der britischen Universität Exeter und dem Bezos Earth Fund. Es sei der „bisher umfassendste Überblick über Kipppunkte im Erdsystem“, so PIK-Forscher Loriani. Der Bericht zu den Kipppunkten wurde am Mittwochvormittag (6. Dezember 2023, Ortszeit) auf der Weltklimakonferenz (COP28) in Dubai vorgestellt.https://orf.at/stories/3341949/
So veränderte sich der CO₂-Gehalt in 66 Millionen Jahren
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Jomi Leman is a company that patents an electrochemical device for the storage of hydrogen. Michel Jehan, President and CEO of Jomi Leman and co inventor
Daniel Fruchart, direction recherche Jomi Leman and co inventor
Nathalie Skryabina, direction recherche Jomi Leman and co inventor
Albin Chaise, co inventor
Patricia Derango, CNRS, institut NEEL, co inventor.
Finalist beim Europäischen Erfinderpreis 2023
Jomi Leman is a company that patents an electrochemical device for the storage of hydrogen. Michel Jehan, President and CEO of Jomi Leman and co inventor Daniel Fruchart, direction recherche Jomi Leman and co inventor Nathalie Skryabina, direction recherche Jomi Leman and co inventor Albin Chaise, co inventor Patricia Derango, CNRS, institut NEEL, co inventor.
Wasserstoff spielt eine Schlüsselrolle bei der Energiewende. Er liefert dreimal soviel Energie wie fossile Brennstoffe. Allerdings benötigt er dafür auch mehr Platz, und um ihn zu komprimieren und zu speichern, braucht man mehr Energie. Das multidisziplinäre französische Team Patricia de Rango, Daniel Fruchart, Albin Chaise, Michel Jehan und Nataliya Skryabina hat einen Weg gefunden, Wasserstoff sicher und effizient in fester Form zu speichern und dadurch die Lagerung und den Transport zu erleichtern. Für ihre vielversprechende Arbeit wurde das französische Team aus mehr als 600 Kandidatinnen und Kandidaten für den Europäischen Erfinderpreis 2023 in die Riege der Finalisten in der Kategorie „Forschung“ gewählt.
Die ETH-Forschenden Samuel Heiniger (links, mit einem Glas Eisenerz) und Professor Wendelin Stark vor den drei Eisenreaktoren am Campus Hönggerberg der ETH Zürich. (Bild: ETH Zürich)
ETH Zürich verwendet eine reversible Methode, um Wasserstoff H₂ sicher und langfristig zu speichern.
Bis 2050 soll Photovoltaik über 40 Prozent des Schweizer Strombedarfs decken. Doch Solarstrom fliesst nicht immer dann, wenn man ihn braucht: Im Sommer gibt es zu viel davon und im Winter, wenn die Sonne seltener scheint und Wärmepumpen auf Hochtouren laufen, zu wenig. Gemäss der Energiestrategie des Bundes will die Schweiz die Winterstromlücke mit einer Kombination aus Importen, Wind- und Wasserkraft sowie durch alpine Solaranlagen und Gaskraftwerke schliessen.
Eine Möglichkeit, den Anteil der Importe und von Gaskraftwerken im Winter möglichst klein zu halten, ist die Produktion von Wasserstoff aus günstigem Solarstrom im Sommer, der dann im Winter verstromt werden könnte. Doch Wasserstoff ist hochentzündlich, extrem flüchtig und macht viele Materialien spröde. Um das Gas vom Sommer bis in den Winter zu speichern, sind spezielle Druckbehälter und Kühltechniken erforderlich. Diese benötigen viel Energie und der Bau der Speicheranlagen ist aufgrund der vielen Sicherheitsvorkehrungen sehr teuer. Zudem sind Wasserstofftanks nie ganz dicht, was die Umwelt belastet und zusätzliche Kosten verursacht.
Wendelin Stark, ETH-Professor für funktionale Materialien am Departement Chemie und Angewandte Biowissenschaften, haben nun eine neue Speichertechnik entwickelt, um Wasserstoff saisonal zu speichern. Diese Art der Speicherung ist viel sicherer und günstiger als bestehende Lösungen. Dazu nutzen die Forschenden eine bekannte Technologie und das vierthäufigste Element der Erde: Eisen.
Fig. 1 (a) Mismatch between the annual PV production and electricity demand in Switzerland in 2017. The production and demand are both normalized to their annual average values, corresponding to a future situation where production and demand are equal (100% on the horizontal axis in b). (b) Self-sufficiency in winter (defined as the time duration that solar PV and storage could cover the electricity need from Dec to Feb) as a function of installed PV capacity. Three cases are presented: no storage; with day–night storage (e.g. batteries in households); and with both day–night and seasonal storage (detailed calculation in ESI Notes 2–3†). (c and d) Schematic representation of iron-based seasonal energy storage. => Safe seasonal energy and hydrogen storage in a 1 : 10 single-household-sized pilot reactor based on the steam-iron process.
Katalyse ist die Wissenschaft von der Beschleunigung chemischer Elementarprozesse. Durch die Anwendung leistungsfähiger Katalysatoren laufen chemische Reaktionen bei gleichzeitiger Erhöhung der Ausbeute, Vermeidung von Nebenprodukten und Senkung des spezifischen Energiebedarfs ressourcenschonend ab. Der globalen Forderung nach einer effizienten Nutzung aller Ressourcen kann nur mit einer effizienten Katalyseforschung entsprochen werden. Schon gegenwärtig durchlaufen vier von fünf chemischen Produkten bei Ihrer Herstellung einen Katalysezyklus. So stellt die Katalyse eine Querschnittswissenschaft dar, die dazu beiträgt, Lösungen für die wesentlichen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu finden.
Wir «backen» uns einen Wasserstoffspeicher wie eine einfache Zutat wie Natron, die die Energiewende befördert
Noch immer suchen Forscher nach einem idealen Weg zur sicheren und stabilen Speicherung von Wasserstoff, dem Hoffnungsträger der Energiewende. Wie sich dieses flüchtige und brennbare Gas gefahrlos und mit einfachen „Zutaten“ bändigen lässt, darüber berichten Forscher vom Leibniz-Institut für Katalyse in Rostock, LIKAT, und der Firma H2APEX in der jüngsten Ausgabe von NATURE COMMUNICATION.
Sie entwickelten gemeinsam ein homogenes Katalysatorsystem, mit dem sie Wasserstoff (H₂) an Kaliumbikarbonat binden und auf diese Weise sicher und stabil chemisch speichern können. Bikarbonat ist ein Salz der Kohlensäure, landläufig als Backpulver oder Natron bekannt.
A Green hydrogen pathway from production to utilization. Excess energy from renewable sources can be used to electrolyze water. The hydrogen can then be chemically stored in so called hydrogen carriers (HC) and released using suitable catalysts. Finally, energy can be recovered via combustion or fuel cell5. B Overview of volumetric and gravimetric energy densities for various energy carriers30,31. C Chemical hazards of loaded HC compared to H2. [1] Hazardous symbols are listed for DBT. => Nature Communication
Transport und Lagerung von Wasserstoff sind eine Herausforderung, da er sich leicht verflüchtigt und explosiv ist. Ein Erlanger Unternehmen hat ein relativ günstiges und sicheres Verfahren entwickelt. Nun gibt es Geld vom Deutschen Bund und dem Freistaat Bayern.
72,5 Millionen Euro hat das Erlanger Unternehmen Hydrogenious LOHC (Liquid Organic Hydrogen Carrier) vom Deutschen Bund und Freistaat Bayern bekommen. Der Bund übernimmt 70 Prozent der Mittel, der Freistaat Bayern 30 Prozent. Mit dem Geld soll ein Zentrum im bayerischen Donauraum gebaut werden, bei dem die Industrie mit grünem Wasserstoff versorgt wird. Weitere Infos: siehe Link.
E-Auto fahren und dennoch nur wenige Minuten fürs Tanken halten müssen? Ist das möglich? Natürlich, mit Wasserstoffautos wie dem BMW iX5 Hydrogen. Doch wie funktioniert ein Wasserstoffauto? Was ist ein Brennstoffzellsystem? Welche Vorteile bietet diese Technologie, vor welchen Herausforderungen steht sie? Wir klären für Sie die wichtigsten Fragen.
Dieser Blog-Artikel sammelt Infos über Wasserstoff H₂ Brennstoffzellen [kurz: H₂BZ] aller Art, deren Technik und Einsatz
Was macht eine Brennstoffzelle mit Wasserstoff H₂?
Zur Verstromung von Wasserstoff(H2) wird eine Brennstoffzelle benötigt, konkret handelt es sich dabei genau genommen um eine Wasserstoff-Sauerstoff-Brennstoffzelle. Man spricht auch oft einfach von der „Wasserstoff-Brennstoffzelle“. Im Folgenden werden „Brennstoffzelle“ und „Wasserstoff-Brennstoffzelle“ synonym verwendet. In Wasserstoff-Brennstoffzellen dient Wasserstoff als Brennstoff und Sauerstoff (O2) als Oxidationsmittel. Indem sie chemische Energie direkt in elektrische Energie und Wärme umwandeln, verfügen Wasserstoff-Brennstoffzellen über signifikant höhere Wirkungsgrade als konventionelle Kraftwerke.
In Kombination mit einem Brennstoffspeicher und einer Wasserstoff-Rezyklierung ermöglichen Brennstoffzellsysteme eine schadstofffreie Energieerzeugung. Das Leistungsspektrum von Wasserstoff-Brennstoffzellen reicht vom sub-kW-Bereich einzelner Zellen bis in den MW-Bereich in Form virtueller Kraftwerke. Dabei erstreckt sich das Einsatzgebiet von Wasserstoff-Brennstoffzellen von der Wärme- und Stromversorgung in Gebäuden über netzferne Anwendungen bis hin zum Antrieb von Fahrzeugen, Flugzeugen und Schiffen. Gerade durch die Diskussionen rund um die Rolle von Wasserstoff für die E-Mobilität sind Brennstoffzellen verstärkt in den Fokus gerückt.
Wie funktioniert eine Brennstoffzelle und wie ist diese aufgebaut? Eine Brennstoffzelle besteht aus einem Verbund von mehreren Zellen, die durch Separatoren getrennt werden und zu einem Stapel bzw. Stack angeordnet sind. Der Aufbau einer Brennstoffzelle erfolgt planar in Schichten oder bei oxidkeramischen Brennstoffzellen auch tubular als Röhrensystem. Für die Funktionsweise von Brennstoffzellen spielt die Elektrolyse eine entscheidende Rolle: Den Kern einer einzelnen Brennstoffzelle bildet ein flüssiger bzw. fester Elektrolyt, der beidseitig von bipolaren Elektrodenplatten (Anode und Kathode) eingefasst ist.
Diese Platten besitzen eine poröse Diffusionsschicht (GDL – Gas Diffusion Layer), welche die Reaktionsgase über eine edelmetallbeschichtete Katalysatorfläche führen (Nieder- und Mitteltemperaturbereich) bzw. über einen Katalysator aus Nickel, Keramik oder Stahl (Hochtemperaturbereich). Auf diese Weise wird bei den meisten Brennstoffzellentypen anodenseitig der Wasserstoff gespalten und die Elektronen werden zum elektrischen Verbraucher abgeführt. Die Wasserstoffprotonen wandern durch den Elektrolyten zur Kathodenseite und verbinden sich dort mit dem zugeführten Sauerstoff zu Wasser (H2O).
Wirkungsgrad von Wasserstoff H₂BZ-Brennstoffzellen
Zur Stromerzeugung nutzen Brennstoffzellen Wasserstoff. Der Wasserstoffantrieb in einem Brennstoffzellenfahrzeug ist ein bekanntes Beispiel: Der Strom aus der Brennstoffzelle treibt entsprechende Fahrzeuge an, wobei aus dem Auspuff letztlich nur emissionsfreier Wasserdampf ausgestoßen wird. Aktuell beträgt der Wirkungsgrad einer Brennstoffzelle circa 60 %. Diese Technik ist nicht zu verwechseln mit derjenigen eines Wasserstoffmotors, bei dem es sich nämlich um einen Wasserstoffverbrennungsmotor handelt.
Zum Vergleich: Die Elektrolyse besitzt einen Wirkungsgrad von 60 bis 70 %. Ein moderner Ottomotor bzw. Benziner hat einen Wirkungsgrad von etwa 24 %, Dieselmotoren sind dagegen in der Lage, rund 40 % der im Kraftstoff gespeicherten Energie zu nutzen. Auch Flugzeugtriebwerke erreichen je nach Qualität des Triebwerks ähnliche Wirkungsgrade wie Fahrzeugmotoren. Somit spricht vieles für den Einsatz der Brennstoffzelle bei Fahrzeugen, die täglich größere Strecken zurücklegen und größere Lasten bewegen müssen.
Mireo Plus H: Züge in Berlin-Brandenburg fahren mit Wasserstoff H₂ aus Österreich
Mit der Heidekrautbahn geht ein weiteres Wasserstoffnetz in Betrieb, das wissenschaftlich begleitet wird. Doch am Anfang fahren die Züge nicht umweltfreundlich, da grüner Wasserstoff fehlt. Außerdem hoffen alle, dass die Siemens-Züge zuverlässiger sind als die Konkurrenz von Alstom.
Fahrplanstart für Bayerns ersten klimaschonenden H₂BZ-Zug
Wasserdampf statt Abgaswolke: Aus Wasserstoff erzeugter Strom soll einen Zug ab sofort antreiben. Der pendelt fahrplanmäßig zunächst zwischen Augsburg und Füssen. Bayerns Schienenverkehr revolutionieren wird die neue Technik [Anm. d. Red.: die fossil-verwöhnten Skeptiker] aber wohl nicht.
Lediglich an der Lackierung und an dem «H2»-Symbol an der Seite des Zugs und im Fahrplan der Bayerischen Regiobahn (BRB) können Passiere ihn erkennen. Einen gewaltigen Unterschied gibt es aber trotzdem: Statt klimaschädlichem Kohlendioxid stößt der Zug nur Wasserdampf aus, wenn er mit seinen 2.300 PS durchs Allgäu fährt.
Hyundai beliefert Elektroautowerk in Georgia mit Brennstoffzellen-Lkw
Die Hyundai-Logistiktochter Glovis will 21 Brennstoffzellen-Lkw des Typs Hyundai Xcient einsetzen, um das US-Elektroauto-Werk von Hyundai in Georgia zu beliefern
Nach der Inbetriebnahme werden die neuen Xcient-Lastwagen der Klasse 8 mit Wasserstoff-Brennstoffzelle Fahrzeugteile von HMGMA-Zulieferern in der Region zum Werk in Georgia transportieren. Hyundai gibt weiter an, dass die 21 Xcient-Lastwagen mehr als ein Drittel der Lastwagenflotte von Glovis America bei der Hyundai Motor Group Metaplant America (HMGMA) ausmachen werden.
Glickenhaus kündigt einen Wasserstoff-Pick-up für den Massenmarkt an. Der Brennstoffzellen-H₂BZ–Truck soll bei den Betriebskosten auf Diesel-Niveau liegen.
Mit dem Boot hatten die Amerikaner vor einigen Jahren noch einen Hardcore-Geländewagen ins Programm genommen, der für Wüstenrennen wie die Baja konzipiert war. Mit dem jetzt angekündigten H2 Zero Emission Pick-up soll tatsächlich ein Modell kommen, das eine breite Kundschaft ansprechen soll. Vorgestellt wurden die Pläne mit einem kurzen Facebook-Post auf der Unternehmensseite.
Die Scuderia Cameron Glickenhaus ist eigentlich bekannt für seine Langstreckenrennwagen und davon abgeleitete Supersportwagen, die in extrem geringen Stückzahlen an zahlungskräftige Kunden gehen.https://search.app/WkWQbRSfCGmgqxYPA
Horizon stellt 400-kW-H₂BZ-Brennstoffzelle für schwere Nutzfahrzeuge vor
Horizon Fuel Cell Technologies mit Sitz in Singapur hat die VLS-IV-Brennstoffzelle mit einer hohen Ausgangsleistung von 400 kW vorgestellt. Das Unternehmen hat die neueste Brennstoffzelle für schwere Lastwagen und andere Hochleistungsgeräte entwickelt.
Neben einer hohen Leistung bietet die VLS-IV-Brennstoffzelle Vorteile wie eine hohe Fehlertoleranz und eine lange Lebensdauer – und das alles laut dem Unternehmen zu niedrigen Kosten. Horizon Fuel Cell Technologies bezeichnet das neue Produkt als „bahnbrechend“ und schätzt, dass es den Wasserstoffverbrauch in schweren Lastwagen mit Brennstoffzellenantrieb um bis zu 20 Prozent senken kann.
GSO-Schüler gewinnen mit selbstgebauten H₂BZ-Wasserstoffautos
Während in der Politik und auf den Straßen noch über die Vor- und Nachteile von Elektroautos und Verbrennern gerungen wird, haben die Schülerinnen und Schüler der Klasse G10d der Gesamtschule Obersberg in Bad Hersfeld wasserstoffbetriebene Modellautos hergestellt und damit beim Wettbewerb «Social Media meets Wasserstoff» nun sogar den Sieg geholt.
Schulleiterin Kerstin Glende hatte ihre Fachkollegen, die Physiklehrer Andreas Hahn und Michael Wershofen, auf den Wettbewerb aufmerksam gemacht. Sofort hatte das Projekt ihr Interesse geweckt und nach vielen Stunden der Vorarbeit und Planung weihten diese ihre Schüler in die Projektidee ein. «Wir haben zwei Klassensätze Brennstoffzellen gekauft, die nicht nur für das Projekt, sondern auch zukünftig im Physikunterricht verwendet werden können», erklärt die Schulleiterin.
Sieger: Beim Wettbewerb „Social Media meets Wasserstoff“ holten die Zehntklässler mit ihren Wasserstoffbussen den Sieg für die GSO. – Fotos: privathttps://search.app/A6BhLaDk8am4MNpg8
Klimaschutz-Forschungsschiff «Coriolis» soll die Umwelt schützen
Das umweltfreundliche Forschungsschiff «Coriolis» wurde auf der Hitzler-Werft in Lauenburg getauft. Mit innovativer Technik sollen nach Angaben des Helmholtz-Zentrums neue Maßstäbe in der Klimaforschung gesetzt werden.
Am Montagvormittag, 18. November 2024, ist auf der Hitzler-Werft in Lauenburg (Kreis Herzogtum Lauenburg) das hochmoderne Forschungsschiff «Coriolis» getauft worden. Mit seinem speziellen Antriebssystem, das Elektromotoren mit verschiedenen Energiequellen kombiniert, sowie einem weltweit einzigartigen Tanksystem zur Speicherung von Wasserstoff in Metallhydriden setzt das Schiff laut Helmholtz-Zentrum auf Nachhaltigkeit. Besondere Bedeutung hat zudem ein Membransystem, das CO₂-Emissionen und Stickoxide massiv reduziert.
Mercedes-Benz eCitaro fuel cell nun mit H₂BZ-Betriebsmodus
Daimler Buses hat den Mercedes-Benz eCitaro fuel cell weiterentwickelt, um die Einsatzmöglichkeiten des mit Brennstoffzellen-Technologie ausgestatteten Elektrofahrzeugs zu erweitern.
Ab sofort können die Busse mit einer neuen Betriebsstrategie, dem sogenannten „H₂-Mode“, betrieben werden, bei dem die Brennstoffzelle als alleinige Energiequelle fungiert. Diese Entwicklung richtet sich besonders an Verkehrsunternehmen, die über günstige Wasserstoffquellen verfügen oder auf kurze Betankungszeiten angewiesen sind und die Vorteile von Wasserstoff als Energiequelle nutzen möchten.
Hyundai enthüllt H₂BZ-Konzeptfahrzeug 650 km Reichweite
Hat der Brennstoffzellenantrieb eine Zukunft? Die Hyundai Motor Company sagt … Ja und stellte auf der „Clearly Committed“ Veranstaltung im Hyundai Motorstudio Goyang das Konzeptfahrzeug Initium mit Brennstoffzellenantrieb (FCEV) vor. Dies gibt einen Ausblick auf ein neues Serienfahrzeug, das Hyundai in der ersten Jahreshälfte 2025 präsentieren wird.
Das Konzept stellt einen Vorboten für ein Serienfahrzeug dar, das Hyundai in der ersten Jahreshälfte 2025 zeigen wird.https://search.app/23YYvmtMiiok3Dau5
Brennstoffzelle für Ammoniak löst mehrere entscheidende Probleme
Wasserstoff als Energieträger und vor allem Energiespeicher ist vielversprechend. Das Gas ist jedoch extrem flüchtig und nur mit Aufwand lagerbar. Ein Umweg verspricht Abhilfe.
Wasserstoff in Strom umwandeln, gelingt recht einfach. Das Problem ist die Speicherung. (Bildquelle: Bosch Hydrogen Energy)https://search.app/EXq7wySZTdkSpaN19
Fraunhofer-Institut baut Ammoniak-Brennstoffzelle
Das Brennstoffzellensystem könnte künftig von Kommunen oder kleinen Unternehmen genutzt werden, um sauberen Strom zu erzeugen.
Brennstoffzellen H₂BZ im Auto: Die Technologie für zuversichtliche Naturfreunde ist auf dem Vormarsch
Die H₂BZ-Technologie kann im Zuge der grünen Transformation eine ernsthafte Alternative zu batterieelektrischen Fahrzeugen und Verbrennermotoren darstellen.
Die Entwicklung der Brennstoffzellen-Technologie begann im 19. Jahrhundert, als der britische Physiker Sir William Grove 1839 die erste funktionierende Brennstoffzelle baute. In den 1960er-Jahren nutzte die NASA Brennstoffzellen zur Energieversorgung ihrer Raumfahrzeuge.https://search.app/33u6Q1Q2Lj24KmG26
Wasserstoffzug von Siemens: Erste Testfahrt im Allgäu
Der Wasserstoffzug von Siemens absolvierte seine zwölfminütige Jungfernfahrt auf der Strecke von Kaufbeuren nach Buchloe. Die H2-Bahn soll ab Mitte 2024 in einem 30-monatigen Pilotprojekt im Streckennetz zwischen Augsburg, Füssen und Peißenberg verkehren. Nach Ende des Projekts will das bayrische Verkehrsministerium entscheiden, ob Wasserstoffzüge in größerem Umfang durch den Freistaat fahren dürfen.
SFC Energy erweitert sein Angebot um Wasserstoff-Brennstoffzellen mit einer Leistung von 1,7 kW und 5 kW und erwirbt IP-Rechte und die bestehende Kundenbasis bei stationären H₂BZ-Wasserstoff-Brennstoffzellen von Ballard Power Systems Europe.
Die Autoindustrie verschläft eine weitere Revolution: H₂BZ
Die Industrie setzt weiterhin auf Wasserstoff H₂. Das sollte auch für die Autoindustrie gelten – doch diese zeigt kaum Interesse und könnte damit eine historische Chance verpassen. [Anm. d. Red.: Ja wirklich!]
Landkreis Rostock: Zwölf neue Wasserstoff-Busse im Einsatz
Seit Mittwoch, 2. Okt. 2024 sind im Landkreis Rostock zwölf neue Busse unterwegs, die ganz ohne Diesel und Benzin auskommen. Betankt werden sie mit lokal produziertem Wasserstoff H₂. Bis Ende des Jahres soll ein Drittel der Busflotte umgestellt werden.
Renault hat ein neues Familienauto-Konzept vorgestellt. Dank Brennstoffzelle als Range-Extender sollen 1.000 Kilometer Strecke im Verbrenner-Tempo gefahren werden können.
Wasserstoff-Auto von BMW! BILD-Zeitung fuhr Prototyp
Für 2028 hat BMW sein erstes mit Wasserstoff H₂ betriebenes Auto angekündigt. In Zusammenarbeit mit Toyota sollen die Brennstoffzellen entstehen. Doch der Münchner Automobilkonzern arbeitet schon länger mit dieser Technik, baute knapp hundert BMW ix5 Hydrogen in einer kleinen Prototypen-Serie, die nicht für den Verkauf gedacht sind.
Ende von Schweröl und Diesel – Diese Lösung soll die ganze Schifffahrt grün machen
Schwerölbetriebenen Ozean-Riesen drohen Hafen-Verbote, Reeder müssen bereits für ihren CO₂-Ausstoß bezahlen: Die Schifffahrt wartet sehnsüchtig auf grüne Lösungen. Eine Firma in Norwegen geht nun voran – und produziert bald H₂BZ-Brennstoffzellen in Serie. Unterstützung kommt aus Deutschland.
Erster Wasserstoffzug der Niederbarnimer Eisenbahn startet
Am Bahnhof im Ortsteil Basdorf gibt es dazu einen Festakt. Anschließend ist eine Sonderfahrt geplant. Die batterie-elektrisch und wasserstoff-betriebenen Züge kommen von Siemens Mobility. Ein Batteriezug hat eine Reichweite von rund 120 Kilometer, ein Wasserstoffzug erreicht bis zu 800 Kilometer.
Die Anlage wird mit gereinigtem Wasser befüllt und kann mit Strom aus der heimischen Solaranlage betrieben werden. Bis zu 40 Liter Wasserstoff pro Stunde können hergestellt werden. Die Reinheit des Wasserstoffs gibt Youon mit 99,99 Prozent an.
Die H₂BZ-Transporter von Renault und Opel der Sprinter-Klasse
präsentieren leichte Transporter mit Brennstoffzelle. Kleine H₂-Nutzfahrzeuge gibt es von vier Stellantis-Marken und anderen Herstellern. Hier die neuesten Last- und Lieferwagen.
Hyundai und Skoda Group: Gemeinsam für H₂BZ-Systeme
Skoda Group und Hyundai wollen mit einer Kooperation Wasserstoff als Energieträger voranbringen. Was daraus konkret folgen könnte, bleibt zunächst offen.
Mahle stellt neue Lösungen für H₂ Brennstoffzellen [kurz: H₂BZ] vor
Arnd Franz, Chef des Zulieferers Mahle, hat auf der IAA Transportation in Hannover ein neues Gesamtsystem für Brennstoffzellen-Lkw präsentiert, zu dem auch eine separat verwendbare E-Achse sowie Verdunstungskühlung gehören.
Opel zeigt auf der Hannover IAA Transportation den Movano mit H₂BZ Brennstoffzelle
Arnd Franz, Chef des Zulieferers Mahle, hat auf der IAA Transportation in Hannover ein neues Gesamtsystem für Brennstoffzellen-Lkw präsentiert, zu dem auch eine separat verwendbare E-Achse sowie Verdunstungskühlung gehören.
Nuvera und Viritech arbeiten bei H₂-Brennstoffzellen-Antrieben zusammen
Die Brennstoffzellen-Spezialisten Nuvera Fuel Cells aus den USA und Viritech aus Großbritannien planen eine Zusammenarbeit. Ziel ist es, bei der Vermarktung, dem Einsatz und der Unterstützung des VPT 60 N-Antriebsstrangs von Viritech für Nutzfahrzeuge zu kooperieren.
Vitesco Technologies wird seinen Achsantrieb EMR3 für ein weiteres Modell an Honda liefern. Der neue Auftrag umfasst den Einsatz des E-Antriebs im neuen CR-V e:FCEV, der im Laufe von 2024 in Kalifornien und Japan erhältlich sein wird.
Hyundai hält am Thema Wasserstoff als Energiespeicher für die Mobilität fest und will ab 2025 einen Nachfolger für den H₂BZ-SUV Nexo vorstellen.
Auf der CES in Las Vegas stellt Hyundai seine Wasserstoffstrategie vor. Die richtet sich im Mobilitätssektor vor allem auf die Nutzfahrzeugsparte – allerdings nicht nur. Denn auch beim Pkw lässt Hyundai in Sachen Wasserstoff nicht locker. So verkündete Hyundai CEO Jaehoon (Jay) Chang bei der Pressekonferenz in Las Vegas, dass die Koreaner nicht nur an der kompletten Wertschöpfungskette von Wasserstoff arbeiten wollen, sondern sich auch um einen neuen Brennstoffzellen-Pkw kümmern.https://www.auto-motor-und-sport.de/neuheiten/zweite-generation-hyundai-nexo-brennstoffzelle-suv-ab-2025/
BMW plant Serieneinsatz von Wasserstoff-H₂BZ-Autos
„Nach unserer Auffassung wird individuelle Mobilität in einer globalen Perspektive ohne Wasserstoff nicht die maximale Wirkung erzielen“, betonte Oliver Zipse.
Ein Wasserstoffverbrennungsmotor (kurz Wasserstoffmotor) ist ein Verbrennungsmotor, der mit Wasserstoff als Kraftstoff betrieben wird. Er wandelt chemische Energie durch Verbrennung in mechanische Arbeit um. Grundlage ist die Knallgasreaktion (Verbrennung von Wasserstoff) in einem Hubkolben- oder Rotationskolben-Verbrennungsmotor. Wikipedia
Dieser Blog-Artikel ist eine Infosammlung über Wasserstoffmotoren [kurz: H₂Motor] aller Art, deren Technik und Einsatz
Flugzeuge sollen künftig mit Wasserstoff fliegen
Klimaneutraler Flugverkehr mit Wasserstoff soll künftig die Umwelt entlasten. Forscher der ETH Zürich haben nun Grundlagen für die Entwicklung von nachhaltigen Wasserstoffflugzeugtriebwerken geliefert. Sie testeten im Labor das akustische Verhalten von Wasserstoffeinspritzdüsen unter Bedingungen, wie sie auf Reiseflughöhe herrschen.
Verbrennermotor der Zukunft – Wasserstoff statt Diesel und Benzin? | DEUTZ AG
Mit der wachsenden Nachfrage nach umweltfreundlichen Antriebslösungen rückt Wasserstoff als alternativer Kraftstoff zunehmend in den Fokus. Daher kommt dem Wasserstoffmotor eine wichtige Rolle bei der Dekarbonisierung des Off-Highway-Segments zu.
Der MAN hTGX – ein neu entwickelter Schwerlast-Lkw mit H₂Motor – hat den Truck Innovation Award 2025 gewonnen. Die Journalisten der „International Truck of the Year“-Jury überreichten Alexander Vlaskamp, dem CEO von MAN Truck & Bus, die prestigeträchtige Auszeichnung für die innovativste technische Entwicklung des Jahres während des IAA TRANSPORTATION Press Day [17.9.2024] auf dem Messegelände in Hannover.
Nach der erstmaligen Verleihung des Truck Innovation Award im Jahr 2019 für den aFAS Level 4 automatisierten fahrerlosen Verkehrssicherheits-Lkw und die autonomen Fahrprojekte ATLAS-L4 und ANITA im Jahr 2023, ist dies bereits das dritte Mal, dass MAN Truck & Bus diese Trophäe gewinnen kann.https://www.eurotransport.de/artikel/iaa-transportation-2024-itoy-award-das-triple-fuer-man/
Volvo Trucks bringt Wasserstoff-H₂Motor in Serie
Traditionelle Verbrennungsmotoren, die statt mit fossilem Diesel oder Benzin mit grünem Wasserstoff laufen, stoßen in der Theorie überhaupt keine Treibhausgase – vor allem kein CO₂ – aus. Für Land- und Baumaschinen aber auch für den Logistikverkehr sind Wasserstoff-Verbrenner [H₂Motor] daher eine Alternative zu batterieelektrischen Antrieben. Volvo Trucks will die Technik noch vor 2030 auf den Markt bringen.
H₂Motor: Bosch-Ligier JS RH2 bereit für Demofahrt in Le Mans
(Motorsport-Total.com) – Diese Ankündigung wurde erwartet: Bosch und Ligier sehen sich bereit, den Ligier JS2 RH2 im Rahmen der Wasserstoff-Demonstrationsfahrten im Vorfeld der 24 Stunden von Le Mans 2024 auf die Strecke zu schicken.
H₂Motor aus Linz bald weltweit bald in Serienproduktion
Der Bosch-Konzern treibt mit seinem Know-How zum H₂Motor von Oberösterreich aus auch die Entwicklung von Wasserstoff-Motoren von Nutzfahrzeugen voran. Bald startet die erste Serienproduktion. Für eine Wasserstoffelektrolyse werden in Linz nun 28 Millionen Euro investiert.
So wird Wasserstoff zum sinnvollen H₂Motor-Antrieb
Wasserstoff gilt neben der Batterie als Energieträger der Zukunft im Verkehr. Bei den Olympischen Spielen in Paris lernten viele Gäste erstmals die Technologie kennen. Und die Autokonzerne haben konkrete Pläne für die Serienproduktion.
24h Le Mans stockt Wasserstoff-Demofahrt auf mehrere Fahrzeuge auf
Einen Schritt näher an der Wasserstoff-Klasse: Bei den 24 Stunden von Le Mans 2024 wird es wieder Demonstrationsfahrten mit Wasserstoff geben, diesmal nicht mehr exklusiv für den Mission-H24-Boliden.
Der Automobil-Weltverband FIA legt langfristige Strategie für H₂Motor vor
(Motorsport-Total.com) – Der Automobil-Weltverband FIA hat auf seiner jüngsten Sitzung des Motorsport-Weltrats (World Motor Sport Coucil, WMSC) eine langfristige Wasserstoff-Strategie für den Motorsport beschlossen. Diese bezieht sich ausdrücklich auf Verbrennungsmotoren.
Die IAA TRANSPORTATION findet vom 17. September bis zum 22. September 2024 statt. Am 1. Pressetag (16. September 2024) ist das Messegelände für akkreditierte Pressevertreter von 8:00 bis 18:00 Uhr zugänglich.
in Hannover vom 17. bis 22. September 2024 – die führende Leitplattform für Logistik, Nutzfahrzeuge und Transportsektor
Die IAA TRANSPORTATION 2024 verzeichnet in diesem Jahr einen bemerkenswerten Anstieg an Ausstellern. Mit über 1.650 Ausstellern aus 41 Ländern liegt die Zahl um 20% höher als zur IAA TRANSPORTATION 2022. Des Weiteren verzeichnet die IAA TRANSPORTATION mit einer Internationalität von 73% einen Rekord an internationaler Beteiligung. Zudem belegt die Veranstaltung aufgrund der gestiegenen Ausstellerzahl mehr Hallen als bei der vorherigen IAA TRANSPORTATION. Dies unterstreicht die wachsende Bedeutung der IAA TRANSPORTATION als zentrale Plattform für die Präsentation neuer Technologien und Entwicklungen in der Transport- & Nutzfahrzeugbranche. Im Rahmen der diesjährigen Veranstaltung werden außerdem über 145 Welt- und Messepremieren sowie zahlreiche Neuheiten präsentiert.
Unter dem Motto „People and Goods on the Move“ widmet sich die IAA TRANSPORTATION 2024 den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen der Branche. Hildegard Müller, Präsidentin des VDA, betonte in der heutigen virtuellen Pressekonferenz die Schlüsselrolle der Nutzfahrzeugindustrie bei der Erreichung globaler Klimaziele sowie die aktuellen Herausforderungen durch den nötigen Ausbau der Infrastruktur, Fachkräftemangel, steigende Energiekosten und geopolitische Unsicherheiten.
„Die Auto- und Nutzfahrzeugindustrie ist auf dem klaren Weg der Transformation und zeigt auf der IAA TRANSPORTATION, dass wir bereits die Produkte für klimaneutrale und digitale Mobilität der Zukunft entwickelt haben. Die Ziele sind klar definiert, die Innovationen serienreif – jetzt müssen die Fahrzeuge auf die Straße gebracht werden. Dafür braucht es die entsprechenden Rahmenbedingungen und eine strategische, ineinandergreifende industriepolitische Agenda, die den Ausbau der notwendigen Ladeinfrastruktur ermöglicht. Unsere Mission ist eine international wirtschaftlich erfolgreiche Automobilindustrie, die sich dem Ziel der Klimaneutralität verpflichtet und als Erfolgsbeispiel andere Regionen überzeugt und motiviert. Generell gilt: Klimaneutralität im Verkehr ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Das Team besteht aus unterschiedlichsten Playern: Die Automobilindustrie ist dabei ein zentraler Akteur, neben beispielsweise Energieunternehmen, Stromnetzbetreibern und anderen Beteiligten. Brüssel und Berlin bestimmen die Rahmenbedingungen – gemeinsam kommen wir aber nur dann ans Ziel, wenn die Regeln aufeinander abgestimmt sind und regelmäßig überprüft werden. Hier gibt es erheblichen Nachholbedarf», sagt Hildegard Müller, VDA-Präsidentin.
Wasserstoff-Kernnetz soll 2025 mit 525 Kilometern starten
2025 sollen die ersten 525 Kilometer des neuen bundesweiten Wasserstoff-Netzes fertig werden. Die beteiligten Gasnetzbetreiber sind zuversichtlich, dass das auch klappt. «Uns liegen aktuell keine Erkenntnisse über Verzögerungen im Laufe des Jahres 2025 vor», erklärt der Branchenverband Vereinigung der Fernleitungsnetzbetreiber Gas (FNB Gas) auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur dpa.
Die Wasserstoffwirtschaft verspricht tausende neue Arbeitsplätze in Österreich. Ein neuer Studiengang bildet nun Generalisten für die Branche aus, die gerade erst im Entstehen ist
Wasserstoff für die Energiewende – ein Thema, das polarisiert. Mal wird er als Heilsbringer gelobt, der Öl und Gas überall ersetzen soll, dann wird er wieder als zu ineffizient totgesagt. Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.
Wasserstoffanlage im französischen Port-Jerome: Ganze Industrien müssen in den nächsten Jahrzehnten weg vom Erdgas.https://search.app/ZnMQVuGrDYUUKEpz9
Gasturbine für Wasserstoff umgerüstet
Erfolgreicher Testlauf für die Anpassung einer Mikrogasturbine an den Wasserstoffbetrieb
Umwandeln statt neu bauen: Forschende haben erstmals eine kommerzielle Mikrogasturbine für den Betrieb mit reinem Wasserstoff umgerüstet. Ein solcher Retrofit könnte den Umstieg von klimaschädlichem Erdgas auf Wasserstoff deutlich günstiger und einfacher machen – erfordert aber einige Anpassungen. Wie gut dies funktioniert, hat nun eine Pilotanlage demonstriert.
Leipziger Gaskonzern VNG plant Wasserstoff-Projekt in Wittenberg für 1,6-Milliarden €
Der Leipziger Versorger VNG und der niederländische Konzern HyCC planen in Wittenberg ein riesiges Wasserstoffprojekt. Warum die Milliarden-Investition aber noch nicht gesichert ist.
Neben dem Agro-Chemiepark in Wittenberg in der Nähe der Elbe soll die Wasserstoff-Anlage (dunkelblau gekennzeichnet) gebaut werden. Die Investitionssumme beträgt bis zu 1,6 Milliarden Euro. Foto: VNGhttps://search.app/Ac46ageo9tZmAqFR9
Katalysator spaltet Wasser H₂O effizienter in Wasserstoff H₂ und Sauerstoff O₂
Um Wasser H₂Oschnell und effizient in Wasserstoff H₂und Sauerstoff O₂zu spalten, werden Katalysatoren benötigt. Eine Schwammstruktur und zwei Energiequellen zeigen überraschende Effekte.Und diese sollten möglichst langlebig sein. Forscher der TU Wien haben nun einen solchen entwickelt.
Schematischer Vergleich der (photo)elektrokatalytischen Reaktion und der Stabilität von zeolithischen Einzel- und Mischliganden-Imidazolat-Gerüsten. (Bild: TU Wien)https://search.app/RY14mYk5UjrQqn7G8
Fraunhofer-Analyse: Europa kann Wasserstoffbedarf selbst decken
Wasserstoff H₂wird eine tragende Säule im künftigen Energiesystem Europas sein. Forscher haben nun erstmals detailliert untersucht, welche Infrastruktur dafür nötig ist.
Windräder in der Nordsee, Solaranlagen in Spanien, Wasserstoffspeicher in alten Erdgaskavernen: So könnte die Energiezukunft Europas aussehen. Wie auch immer sie sich entwickeln wird, eines ist sicher: Wasserstoff spielt dabei eine Schlüsselrolle. Das zeigt eine aktuelle Studie des Fraunhofer-Exzellenzclusters «Integrierte Energiesysteme» (CINES).
Wohin führt Deutschlands Wasserstoff-H₂-Strategie?
Mittelständische Unternehmen wissen beim Zukunftsthema Wasserstoff H₂nicht, woran sie sind. Die Betriebe fühlen sich vernachlässigt – und zu viele Fragen sind ungeklärt.
Für Lars Baumgürtel wäre es der größte anzunehmende Unfall: Das Zinkbad in seiner Produktion kühlt auf unter 450 Grad Celsius ab, das Zink härtet aus, die Feuerverzinkerei in Gelsenkirchen wäre nicht mehr produktionsfähig. Baumgürtel ist Chef von ZINQ – spezialisiert auf die Verzinkung von Stahl mit mehr als 50 Standorten in Deutschland und Europa. Eine stabile Energieversorgung ist für Unternehmen wie seines existenziell.
Magnetische Kühlung als innovative Methode zur Verflüssigung von Wasserstoff
Ein niederländisches Forscherteam hat eine vielversprechende neue Methode zur Kühlung von Wasserstoff H₂ entwickelt. Die magnetokalorische Kühlung mit einem speziellen Material könnte die Verflüssigung von Wasserstoff effizienter und umweltschonender machen.
Wasserstoff hat großes Potenzial als sauberer Energieträger zur Speicherung erneuerbarer Energie. Allerdings ist es am effizientesten, Wasserstoff in flüssiger Form zu nutzen. Um Wasserstoff flüssig zu machen, muss er auf extrem niedrige Temperaturen von -253°C abgekühlt werden. Das ist mit herkömmlichen Kühlmethoden sehr energieintensiv und kostspielig. Daher ist die Entwicklung effizienterer Kühltechnologien entscheidend, um die Nutzung von Wasserstoff als nachhaltige Energiequelle zu fördern.https://search.app/mPn1WG3qzwSH9wiq9
Deutsche Forscher entwickeln hocheffizienten alkalischen Membran-Elektrolyseur
Der neue Elektrolyseur soll an die Leistung etablierter PEM-Elektrolyseure heranreichen. Sein Anodenkatalysator besteht aus preiswerten Nickel-Doppelhydroxidverbindungen mit Eisen, Kobalt oder Mangan.
Die Wasserelektrolyseur-Zelle arbeitet mit einer neu entwickelten Membranelektrodeneinheit, die mit einem schichtstrukturierten Nickel-basierten Anodenkatalysator direkt beschichtet ist. Foto: Flo Force Fotografie/Hahn-Schickard & IMTEK Universität Freiburghttps://search.app/ybLj7iqtSRGq8oXw7
60 Millionen Euro von Habeck: Ziegelwerk setzt auf H₂ Wasserstoff
Münster – Die Zukunft gehört den Mutigen. Das Amelsbürener Ziegelwerk Janinhoff wagt etwas, was bislang noch niemand gewagt hat: eine Ziegelproduktion mit grünem Wasserstoff H₂. Das Wirtschaftsministerium unter Robert Habeck hilft dabei.
Schleswig-Holstein steckt Millionen in neue Wasserstoff-Netz-Gesellschaft
Schleswig-Holstein startet mit einem Rückschlag in die Wasserstoff-Zukunft: Zwei geplante Leitungen für den grünen Energieträger fehlen im Kernnetz des Bundes. Zudem muss das Land für ein besonders wichtiges Projekt selber in den Netzausbau einsteigen.
Steigt mit dem Land in den Wasserstoffnetzausbau ein: Schleswig-Holsteins Energieminister Tobias Goldschmidt. Foto: Michael Ruffhttps://search.app/gSmgRa59fBoqbFPRA
Unser Wasserstoff H₂ kommt auch aus dem Meer?
Die Natur ist unser größter Lehrmeister. Sie passt sich immer wieder an neue widrige Umstände an, hat schon Lösungen für die komplexesten Probleme geliefert. Statt das Rad neu zu erfinden, können wir uns einfach umschauen. Ozeane sind die größte ungenutzte Quelle erneuerbarer Energien, wie Wirtschaftsingenieur Steffen Erath (39) erklärt.
In 2000 Metern Tiefe gibt es an heißen Quellen Muscheln, die bestimmte Mikroben beherbergen. Foto: Getty Imageshttps://search.app/wE7ggYpU7xDoxzq56
Johannes Zimmerberger, Geschäftsführer von Linz Netz: «Wir brauchen klare Rahmenbedingungen, denn die Zeit drängt, wenn wir bis 2030 die Ziele erreichen wollen». Er verwies darauf, dass laut H₂-Strategie bis 2030 Elektrolyse-Kapazitäten von einem Gigawatt aufgebaut werden sollen.
Dieser Energiespeicher ist banal, billig, ineffizient – könnte das drängendste Energieproblem der Zukunft lösen
Im Sommer produzieren Solarzellen mehr Energie, als verbraucht wird, im Winter fehlt der Strom. Forscher der ETH Zürich wollen den Überschuss in Fässern voll Eisenerz saisonal speichern.
Toyota-Manager: «Wasserstoff wird kommen, davon sind wir überzeugt.»
Toyota setzt weiter auch auf Wasserstofftechnologie als Antriebsart der Zukunft. Das umfasst Wasserstoff-Brennstoffzellen-Elektrofahrzeuge wie mit Wasserstoff betriebene Verbrennungsmotoren. Der Fokus liegt dabei vorerst auf Nutzfahrzeugen, nicht mehr auf Pkw.
Bahnbrechende Technologie entwickelt aus nicht-recyclierbarem Plastikmüll klimaneutralen Wasserstoff H₂
Augsburger Startup «Green Hydrogen Technology» [GHT] wandelt ihre Industrieanlage mit nicht-recycierbarem Plastik in Wasserstoff um, den vor allem die Industrie dringend für Klimaneutralität braucht.
Elektrolyse ist bei 70 Prozent Grünstrom im Netz wirtschaftlich
Damit Wasserstoff als Grün zählt, müssen die Elektrolyseure einen Schwellenwert an erneuerbarer Energie zur Verfügung haben. Das reduziert die Betriebsstunden dieser Anlagen.
Stadler Rail präsentiert Weltneuheit «RS Zero» in Berlin
Mit dem «RS Zero» stellt der Schienenfahrzeughersteller Stadler den Nachfolger des Erfolgsmodells Regio-Shuttle «RS 1» vor. Zur Auswahl stehen zwei moderne und umweltschonende Antriebstechnologien: Wasserstoff H₂ und Batterie. Beide werden zukünftig einen CO₂-emissionsfreien Betrieb von Nebenstrecken ermöglichen.
Stadler präsentierte am 29. August 2024 in Berlin den neuen RS ZERO: Jure Mikolčić, CEO der Stadler Division Deutschland, Peter Spuhler, Verwaltungsratspräsident, Stadler Group und Dr. Ansgar Brockmeyer, Executive Vice President Marketing & Sales, Stadler Group [v.l.n.r.] gaben gemeinsam den Startschuss zur Enthüllung des neuen Zuges. / Quelle: Stadlerhttps://www.bahnonline.ch/68521/rs-zero-stadler-praesentiert-weltneuheit-in-berlin/?amp=1
Die erste vom Deutschen Bund initiierte Auktion zum Import von grünem Wasserstoff H₂ in großem Stil ist geschafft
Eine Analyse ergibt, wo die Deutschen beim Wasserstoff-Import stehen. Die Auktion hat länger gedauert, als erwartet und das Ergebnis ist anders ausgefallen als erhofft. Generell läuft Deutschland offenbar trotz Kernnetz-Fortschritten Gefahr, beim Wasserstoff ins Hintertreffen zu geraten. Dennoch demonstrieren Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen Zuversicht.
In vielen Ländern geht es nicht ohne Dieselzüge. Aber das Klima braucht eine H₂-Revolution auf den Gleisen! 🚂
Bis heute sind grosse Teile des europäischen Eisenbahnnetzes nicht elektrifiziert. In Deutschland sind es zum Beispiel 39 Prozent der Gleise. Dort fehlen die Oberleitungen, aus denen die Züge den Strom beziehen. Elektrifiziert wurden meist nur Strecken, auf denen genug Verkehr herrscht, allen voran Hochgeschwindigkeitstrassees. Weniger befahrene Regionalstrecken hatten oft das Nachsehen.
Der weltgrößte Autobauer Toyota und der Premiumhersteller BMW werden ihre Partnerschaft bei Brennstoffzellen-Wasserstofffahrzeugen ausbauen, berichtet Nikkei Asia. Die beiden Unternehmen werden demnach eine Absichtserklärung für die Partnerschaft unterzeichnen, eine offizielle Ankündigung ist für September vorgesehen.
H₂–Wasserstoff-Zug von Stadler Rail steht im Guinness-Buch der Rekorde!
Ein mit Wasserstoff H₂ betriebener Zug des Schweizer Bahnunternehmens Stadler hat sich einen Weltrekord gesichert. Der Personenzug vom Typ Flirt hat eine Strecke von 2803 Kilometern ohne Nachtanken oder Aufladen zurückgelegt.
Wasserstoff aus Klärschlamm: Spatenstich für Testanlage
Der bauliche Fortschritt der Testanlage zur Herstellung von Wasserstoff H₂ auf dem Gelände der Kläranlage Speyer ist markiert. Der erste Spatenstich erfolgte, nachdem die Baugenehmigung erteilt wurde.
Pionierpilotprojekt «Enbridge» birgt großes Potenzial in Sachen H₂ Wasserstoffenergie
Ein bahnbrechendes wasserstoffbetriebenes Kraft-Wärme-Kopplungs-System (KWK) in Kanada könnte die Zukunft nachhaltiger Energieversorgung in Nordamerika verändern.
Landwirt produziert Wasserstoff H₂ mit Agri-PV: Idee begeistert
Martin Stiegler ist Landwirt des Jahres 2023 und plant eine Agri-PV-Anlage, die Haselnussanbau, Hühnerhaltung und Wasserstoffproduktion auf einzigartige Weise kombiniert. Bei einem Hofbesuch begeistert seine Idee auch den Wirtschaftsminister.
Wie Suzuki bei motorisierten Zweirädern den komprimierten H₂ unterbringt
Da die mit Wasserstoff betriebenen Motoren den Wasserstoff auf engen Raum (Tanks) komprimieren müssen, beseht die Herausforderung, wo diese Tanks bei Zweirädern untergebracht werden können. Suzuki hat die kluge Lösung dazu patentieren lassen.
Lufttaxi mit H₂-Antrieb flog 841 Kilometer ohne Pause
Ein neues Lufttaxi von Joby Aviation hat einen erfolgreichen 841 km langen Testflug gemeistert. Das senkrecht startende VTOL-Flugzeug (Vertical Take-Off and Landing) wird von einem Wasserstoff-Antrieb betrieben. Es soll eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Flugzeugen für Mittelstreckenflüge und regionales Reisen werden.
Lkw-Hersteller setzen auf Verbrennungsmotoren, die mit Wasserstoff betrieben werden
Lkw-Hersteller wie MAN oder Volvo rüsten ihre Motoren für den Wasserstoffantrieb um. Vergleichsweise günstig und recht einfach könnten sie so einer alten Technologie neues Leben einhauchen.
Honda führt Brennstoffzellen-Auto CR-V e:FCEV in Japan ein
Honda hat den CR-V e:FCEV auf Leasingbasis in Japan eingeführt. Das neue kompakte SUV ist das erste Plug-in-Hybrid-Fahrzeug mit Wasserstoff-Brennstoffzellen-Elektroantrieb in Japan. Es hat eine Reichweite von 621 Kilometern.
Nachhaltige Energie vom Bauernhof: Aus Kuhmist wird Wasserstoff H₂
Neue Energielösungen sind gefragt. Für Biogasanlagenbetreiber bietet dies Chancen, auch nach Auslauf der EEG-Förderung ihre Anlage weiter zu betreiben. Ein Video des Youtube-Kanals Energieforschung zeigt einen Landwirt, der aus Mist und Gülle grünen Wasserstoff herstellt.
BMW, Toyota, Honda und Hyundai haben den Wasserstoff-Antrieb bereits heute im Sortiment. Auch Rolls Royce hegt Pläne für ein solches Auto. Der kritische Punkt ist die Infrastruktur. Jetzt beflügeln Schweizer Firmen die Phantasie mit einer neuartigen Tankstelle.
Eine halbe Milliarde Euro für Wasserstoff-Projekte in Mecklenburg-Vorpommern
Die Pläne für vier Großanlagen zur Produktion von so genanntem grünen Wasserstoff in Mecklenburg-Vorpommern sind einen wichtigen Schritt vorangekommen. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat für sie Förderbescheide in dreistelliger Millionenhöhe ausgestellt, wie das Schweriner Wirtschaftsministerium mitteilte.
Von dem europäischen Wasserstoffvorhaben mit einem Volumen von bis zu 6,9 Milliarden Euro profitieren auch zwei Projekte in Sachsen. Bund und Land planen eine gemeinsame Förderung von rund 20 Millionen Euro, wie das sächsische Wirtschaftsministerium mitteilte. Der Freistaat werde sich mit sechs Millionen Euro beteiligen.
Das Gasmotorenkraftwerk Römerbrücke in Saarbrücken soll Kunden bereits ab 2032 mit Strom und Fernwärme aus grünem Wasserstoff versorgen. Das hat Betreiber EnergieSaarLorLux im Rahmen der Feierlichkeiten zum 60-jährigen Jubiläum des Kraftwerks angekündigt.
Reale Träume einer gelingenden Energiewende in der Industrie
Es sind diese «hidden champions», die versteckten kleinen Giganten, die Deutschlands Wirtschaft tragen. Doch östlich von Frankfurt, im hessischen Rodenbach, wird etwas zusammengebaut, … Maschinen, die grünen Wasserstoff produzieren.
Wie funktioniert ein mit Wasserstoff H₂ betriebenes Elektroauto?
Fahrzeuge mit Wasserstoff-Brennstoffzellen-Antrieb (FCEV) werden ebenfalls elektrisch angetrieben, sie nutzen jedoch [zu unserem Glück 🍀] eine Brennstoffzelle zur Stromerzeugung.
Österreichischer Beirat empfiehlt erstmals Wasserstoff-H₂-Strategie
… Zu den Vorschlägen gehören unter anderem die Schaffung konkreter rechtlicher Grundlagen zur Attraktivierung von Investitionen ins Wasserstoffsystem sowie die Umsetzung eines Regulierungsrahmens für Wasserstoff bis Ende Juni. Außerdem brauche es beschleunigte Genehmigungsverfahren.https://orf.at/stories/3351491/
Billiger und ohne Explosionsgefahr: Forschern gelingt H₂-Durchbruch